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Sommerzeit - Waldbrandzeit ?
Es ist wieder Sommer und mit den Temperaturen seigt auch die Gefahr von sogenannten Vegetationsbränden. Hier wird auch die Feuerwehr jährlich zu zahlreichen Einsätzen alarmiert.
"Bei der Bekämpfung von Vegetationsbränden handelt es sich im Regelfall um einen Einsatz zum Erhalt der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion von Wäldern, Busch- beziehungsweise Heideflächen oder landwirtschaftlichen Nutzflächen. [...] Der abwehrende Waldbrandschutz, der in die Zuständigkeit der Länderinnenministerien beziehungsweise Träger des Brandschutzes fällt, zeichnet sich dagegen durch die klassischen boden- und luftgebundenen Brandbekämpfungsmethoden aus. Insbesondere in der frühen Phase von Wald- und Flächenbränden gilt, dass mit dem vorhandenen und knappen Gut Löschwasser äußerst effizient umgegangen werden muss. [...] Speziell für die bodengebundene Waldbrandbekämpfung ausgerichtete Tanklöschfahrzeuge müssen Löschwasser dosiert während der Fahrt abgeben können („Pump and Roll“) und geländegängig ausgeführt sein." (DFV Fachempfehlung Nr. 3 vom 16. Juni 2020)
Diese Methode des "Pump and Roll" haben wir auf dem Gelände des Forstfestplatzes ausgiebig trainiert um für kommende Einsätze vorbereitet zu sein. Auf den Fotos dazu seht ihr unser Tanklöschfahrzeug 24/50 bei der Wasserabgabe während der Fahrt mit Schrittgeschwindigkeit. Dabei wird der Wasserwerfer durch einen weiteren Kameraden zielgerichtet gesteuert um eine effektive Brandbekämpfung zu erreichen.
Wie lassen sich Wald- und Flächenbrände verhindern:
· kein Rauchen oder offenes Feuer
· keine Zigarettenkippen aus dem Auto werfen
· keine Abfälle im Wald liegen lassen
· Befahren und Parken auf Waldwegen unterlassen
Wie verhalte ich mich bei Feststellung eines Brandes im Wald:
· Notruf 112 wählen und den Brandort so genau wie möglich beschreiben
· Zufahrtstraßen und Wege für die Einsatzkräfte freihalten
· Als Ansprechpartner/Einweiser vor Ort bleiben
· Sich selbst nicht unnötig durch Löschversuche in Gefahr bringen
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